Der aus Südeuropa und Ostasien stammende Flieder wird seit Jahrhunderten auch in Mitteleuropa kultiviert. Am beliebtesten ist der Gewöhnliche Flieder, der mit bis zu 20cm langen, stark riechenden Blütenrispen, den Frühling von seiner schönsten Seite zeigt. Der Strauch wird bis zu 6m hoch und ist in den Farben weiß, rosa bis zu einem dunklen Lilaton zu haben.
Der Gemeine Flieder kam in seiner Wildforn um 1560 nach Wien und verbreitete sich rasch in Mitteleuropa. Heute gibt es den Flieder in verschieden Sorten, in verschiedenen Höhen und Farben, gefüllte und ungefüllte Blüten. Beispiele dafür sind der Perlenflieder, der Ungarische Flieder oder auch der Bogenflieder.

Standort:

frischer bis feuchter Boden, nährstoffreich und durchlässig, verträgt Sonne aber auch lichten Schatten
Er sieht als Einzelpflanze reizvoll aus, aber auch in Gruppenpflanzungen und Parkähnlichen Anpflanzungen.

Pflege:

wer keinen Edelflieder hat, sollte stets den Wildwuchs durch die Ausläufer entfernen.

Blüte:

Mai – Juni (Herbstflieder geht mit der Nachblüte in den Herbst hinein)

Rezept "Fliederzucker"

Man benötigt:
Fliederdolden
Feinen Backzucker
Gläser zum befüllen

Die Fliederdolden reinigen, nur schütteln, nicht waschen und einzeln gezupfte Fliederblüten in ein Glas geben.
Das zur Hälfte gefüllte Glas mit dem Zucker befüllen und das Glas verschließen. Kräftig schütteln.
Kühl und dunkel lagern. Nach ein paar Tagen die Blüten heraussieben und den Fliederzucker im Glas luftdicht abschließen und dunkel stellen.